Uniformity

Unter dem Begriff Tire Uniformity (dt. Reifengleichförmigkeit) versteht man dynamisch-mechanische Eigenschaften, die Auswirkungen auf die Leistung der Reifen haben. Um unbrauchbare Reifen auszusortieren, werden von den Reifenherstellern Reifengleichförmigkeitstests durchgeführt. Unter der Gleichförmigkeit eines Reifens versteht man einen Zustand, in dem der Reifen eine ebenmäßige Fahrfläche hat. Ist es nicht der Fall, berührt der Reifen den Boden ungleichmäßig und hemmt somit die gesamte Laufleistung des Fahrzeugs.

Ein Reifen muss aber nicht von vorne herein ungleichförmig sein; im Laufe der Nutzung kann es ungleichmäßig verschleißt werden, was letzten Endes auf das Gleiche hinausführt. Das kann passieren, wenn in den Reifen beispielsweise nicht ausreichend Druck vorhanden ist. Daher ist es wichtig, den Druck in den Reifen regelmäßig zu kontrollieren, um eine ungleichmäßig Abreibung zu vermeiden. Reifen, die eine geringere Laufleistung haben, verbrauchen nämlich nicht nur mehr Sprit, sondern müssen auch schneller gewechselt werden. Außerdem können Sie meistens nicht mehr für den von-hinten-nach-vorne-Wechsel verwendet werden, da sie dafür mechanisch gesehen nicht mehr geeignet sind. Auch sind solche Reifen oft nicht mehr für eine Reifenrunderneuerung geeignet.

Je nach Zustand der Reifen können sie noch auf die gleiche Höhe abgeschliffen werden, das geht allerdings nur, wenn die Profiltiefe solche Maßnahmen zulässt. Ab 2-3 Millimetern Profiltiefe ist von einer Abschleifung abzuraten, da diese sicherheitstechnisch nicht zugelassen ist. Zu flache Profile haben einen längeren Bremsweg und gefährden den Straßenverkehr.