Slick-Reifen

Slick-Reifen stehen im Kontrast zu Regenreigen und sogenannten Intermediates, die ein Profil haben. Ursprünglich wurden profillose Reifen bei Rennen in den 50er und 60er Jahren zum ersten Mal eingesetzt. Für eine gute Haftung mit der Straße wird eine spezielle Gummimischung verwendet. Durch das Fehlen von Profil auf der Reifenoberfläche wird eine größere Berührungsfläche mit der Straße erzeugt und die Reifen können besser haften. Das ist besonders vorteilhaft, wenn es um sehr hohe Geschwindigkeiten geht, was gerade bei Rennen besonders wichtig ist.

Der Nachteil von Slick-Reifen besteht darin, dass sie ausschließlich bei trockener oder nur minimal feuchter Straße eine gute Haftung bieten. Bei nasser Straße oder Regen bieten sie überhaupt keine Haftung mehr und können nicht sicher verwendet werden. Daher ist es bei Rennen besonders wichtig, auf die Beschaffenheit der Straße zu achten. Durch die Gummimischung, die für Slicks verwendet wird sowie die hohe Beanspruchung bei Rennstrecken haben Slick-Reifen eine um Einiges geringere Leistung als profilierte Reifen und können bereits nach 200 Kilometern bis auf die Karkasse verschlissen sein.

Die Vorteile, die Slick-Reifen bzw. Reifen mit einer geringen Profiltiefe bieten, zeigen sich besonders deutlich, wenn es um hohe Geschwindigkeiten geht, die auf einer vorbereiteten Straße umgesetzt werden. Andere Umstände sind nicht geeignet und meistens auch gefährlich.