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Reifen Fahrsicherheits-Tipps

Der Reifen bildet das wichtigste Instrument zwischen Fahrzeug und Fahrbahn und sorgt durch den Grip für ein stabiles, sicheres Fahren. Ist das Reifenprofil abgefahren, steigt die Gefahr von Aquaplaning und der Bremsweg verlängert sich. Schon beim Kauf neuer Reifen sollte man die Sicherheitseffekte beim Fahrverhalten des Reifens in die Kaufentscheidung einfließen lassen. Testberichte helfen dabei, den besten Reifen in puncto Sicherheit zu finden.

Informieren Sie sich hier über Reifen-Tipps für ein sicheres Fahren:

Bremsweg und Bremsspuren

© toa555 FOTOLIA

Bremswegberechnung

Der Bremsweg ist ein Sicherheitskriterium, mit dem man bereits in der Fahrschule konfrontiert wird - zumindest theoretisch, denn die Berechnung des Bremsweges ist eine häufige Prüfungsfrage. Kennen Sie die Formel noch?

Bremsweg berechnen

Der Bremsweg ist der Weg, den ein Fahrzeug zwischen dem Einleiten einer Bremsung und dem kompletten Stillstand zurücklegt. Er errechnet sich aus Geschwindigkeit in km/h durch 10 hoch 2. Bei Tempo 100 beträgt er demnach 100 m, denn 100 durch 10 ergibt 10 und 10 hoch 10 sind 100. Soweit die Theorie, denn in der Praxis kann der Bremsweg durchaus länger sein, denn er hängt von verschiedenen Faktoren ab, die ihn beeinflussen. Neben nassen, verschneiten oder vereisten Straßen verlängert auch der Zustand der Reifen den Bremsweg. Damit ist nicht nur ein abgefahrenes Profil gemeint, sondern auch die Art der Reifen. Wer im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, handelt zwar nicht gesetzeswidrig, aber der Bremsweg leidet - sie kommen später zum Stehen und das können die entscheidenden Meter sein. Der Bremsweg mit Sommerreifen vs. Winterreifen ist also in der warmen Jahreszeit besser. Das liegt an der härteren Gummimischung der Sommerreifen.

Der Bremsweg sollte übrigens nicht mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand verwechselt werden, der außerorts beim halben Tacho liegt - bei 100 km/h sind das also 50 m. Aber selbst daran halten sich die wenigsten Autofahrer und das bedeutet aber auch, dass dies der Mindestabstand zum davor fahrenden Fahrzeug sein muss, um im Ernstfall keinen Unfall zu verursachen. Leider halten sich die wenigsten Fahrer an diese Regelung und so kam es 2013 zu mehr als 45.000 Auffahrunfällen in Deutschland - Tendenz steigend. Achten Sie auf die eigene Sicherheit und die anderer Autofahrer - fahren Sie immer mit dem notwendigen Abstand, damit im Ernstfall ausreichend Bremsweg zur Verfügung steht.

Bremsweg berechnen Formel

Aquaplaning 

Aquaplaning be einem Fahrzeug

© introducer FOTOLIA

Aquaplaning ist der Albtraum vieler Autofahrer. Wenn die Kontrolle über das eigene Fahrzeug nicht mehr gegeben ist, steigt die Unfallgefahr. Das will niemand risikieren! Doch was ist Aquaplaning und wie entsteht es? Herkömmliche Reifen haben ein Profil, das aus vielen Längs- und Querrillen besteht. Auf nassen Straßen sammelt sich darin das Wasser und es wird seitlich vom Reifen wegtransportiert, sodass der direkte Kontakt zwischen Lauffläche und Fahrbahn stets gewährleistet ist. Funktioniert das Ableiten nicht, bildet sich unter dem Reifen ein Wasserfilm - er schwimmt auf. Nun können die Kräfte nicht mehr auf den Untergrund übertragen werden. Aquaplaning macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar:

  • eine leichtgängige Lenkung
  • durchdrehende Räder
  • Wassergeräusche unter dem Fahrzeug

Was tun bei Aquaplaning?

Tritt Aquaplaning auf, gibt es eine einfache Regel: nicht bremsen! Treten Sie stattdessen die Kupplung durch und lenken sie weiter geradeaus. Die Reifen sollten in Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu Aquaplaning kommt. Daher sollte man bei Regen vorsichtig fahren. Checken Sie zudem regelmäßig die Profiltiefe Ihrer Reifen. Denn nur mit einem Profil von mindestens 3 mm Tiefe kann ein Reifen Sicherheit bieten. Die Rillen in abgefahrenen Reifen können hingegen nicht mehr ausreichend Wasser aufnehmen und so fahren Sie bei Regenwetter immer mit dem Risiko von Aquaplaning. Übrigens haben Autofahrer noch mehr Angst vor Aquaplaning im Winter, denn auch auf Schneematsch besteht die Gefahr des Rutschens. Dabei gelten allerdings die selben Regeln und Vorsichtsmaßnahmen wie auf regennasser Fahrbahn.

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