Kostenloser Reifenversand - express Expressversand möglich

Autowäsche draussen

Autos sind in jeder Jahreszeit bestimmten Witterungsbedingungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Während im Winter Streusalz und Schneematsch einen Schmutzfilm auf Lack, Rädern und Kunststoffteilen hinterlassen, setzen im Sommer UV-Strahlung und Insekten dem Fahrzeug zu. Eine regelmäßige Autopflege lässt es jedoch schnell wieder glänzen und trägt darüber hinaus zum Werterhalt bei. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten, auf die wir auf dieser Seite eingehen möchten. Egal ob Frühjahrsputz oder wöchentliche Wäsche: Wir geben Ihnen hier Tipps für die Waschanlage und die Unterboden- und Motorwäsche.

Waschstraße

Da in den meisten Städten und Gemeinden das Auto waschen draußen nicht erlaubt ist, stellt die Waschstraße bzw. Waschanlage in der Regel die einzige Möglichkeit der Autowäsche dar. Bei der Waschstraße bleibt der Fahrer im Fahrzeug sitzen, das dann durch eine Halle gezogen und gewaschen wird. Egal ob Sie sich dafür oder für eine Waschanlage entscheiden: Schließen Sie alle Fenster und gegebenenfalls das Schiebedach, um Wasserschäden im Innenraum zu vermeiden. Falls möglich: Außenspiegel sollten angeklappt und Antennen abgeschraubt werden. Cabrios mit Stoffdach sollten Waschanlagen meiden und die schonendere Handwäsche wählen.

Im Frühjahr empfiehlt sich dabei eine Komplettwäsche, die das Fahrzeug gründlich von den Resten des Winters befreit. Dazu gehört zunächst eine Vorwäsche, damit der Schmutz an Felgen und in den Radkästen gelöst wird. Es folgt eine Unterbodenwäsche, denn hier haben sich Schneematsch und Streusalz hartnäckig festgesetzt. Spendieren Sie Ihrem Auto nach der Wäsche eine Konservierung, die den Lack versiegelt. Eine Innenreinigung komplettiert den Frühjahrsputz.

Im Sommer besteht die Gefahr, dass Insekten, Baumharz und UV-Strahlung zum Lackkiller werden. Waschen Sie diese Ablagerungen möglichst schnell weg, damit der Lack nicht irreparabel beschädigt wird oder matte Stellen bekommt. Wenn möglich warten Sie mit der Fahrt in die Waschstraße auf schlechtes Wetter. An einem regnerischen Tag sind Sekrete und Absonderungen von Bäumen auf dem Auto eingeweicht und daher leichter zu entfernen. Übrigens sind Waschanlagen mit Lappen statt Bürsten schonender. Ein Zerkratzen droht bei zwar nicht, aber die Bürsten können dennoch Spuren hinterlassen, die wie Kratzer aussehen. Übrigens ergibt sich hier ein weiterer Vorteil des Waschens bei Schlechtwetter: Die Bürsten und Lappen sind an solchen Tagen erfahrungsgemäß sauberer. Zudem müssen Sie meist nicht solange warten.

Wer sich für eine Versiegelung mit Wachs entschieden hat, sollte nach der Autowäsche den Wachs von den Scheibenwischergummis entfernen. Nach dem Waschen draußen ist der Innenraum dran. An der Innenseite der Frontscheibe entsteht mit der Zeit ein Schmutzfilm, der insbesondere nachts zu Sichtbehinderungen führen kann. Putzen Sie die Scheibe daher regelmäßig mit Glasreiniger und wischen Sie diese anschließend trocken.

Motorwäsche

Neben der normalen Autowäsche ist es ratsam, ab und an eine Motorwäsche vorzunehmen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Wer den Verlust von Öl oder anderen Flüssigkeiten an seinem Fahrzeug feststellt, sollte der Ursache auf den Grund gehen. Dazu ist es notwendig, den Motorraum zu reinigen, um den Defekt lokalisieren zu können. Grundsätzlich sind bei einer Motorwäsche einige Dinge zu beachten. Nehmen Sie diese nur bei kaltem Motor vor, denn sonst kann es beim Kontakt von kaltem Wasser und heißem Motorblock zu teuren Schäden kommen. Zudem dürfen elektronische Bauteile wie das Steuergerät nicht mit Wasser in Berührung kommen, um einen Kurzschluss zu vermeiden.

Versierte Autofahrer können eine Motorwäsche auch in Eigenregie durchführen. Oberstes Gebot: ein Ölabscheider und ein guter Reiniger. Decken Sie die Lichtmaschine und gebenenfalls auch die Verteilerkappe ab. Sprühen Sie dann den Motorreiniger auf und lassen sie ihn einige Minuten einwirken. Mit einem Pinsel können Sie Ablagerungen auch in schwer zugänglichen Bereichen entfernen. Mit einem Hochdruckreiniger (minimalen Strahldruck einstellen!) wird der gelöste Schmutz abgespült - elektronische Bauteile unbedingt aussparen und den Motor anschließend gut trocknen lassen. Ölabscheider findet man übrigens auf speziellen Waschplätzen für Autos - eine Motorwäsche auf dem eigenen Grundstück oder der Straße ist hingegen verboten. Apropos Verbot: Einige Autohersteller untersagen eine Motorwäsche mit dem Dampfhochdruckreiniger - es droht der Garantieverlust.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, überlassen Sie die Motorwäsche einem Profi, der sich damit auskennt. Ansonsten kann es passieren, dass der Motor nicht mehr anspringt oder unruhig läuft. Eine (etwas teurere) Alternative ist die Reinigung mit Trockeneis - Schäden durch eindringendes Wasser ausgeschlossen. Zudem sollte man immer ein paar Euro in die Motorversiegelung investieren (kein Wachs). Die hat nicht nur einen optischen Effekt, sondern schützt das Aggregat im Inneren auch vor Feuchtigkeit.

Unterbodenwäsche

Bei der Fahrt zur Waschanlage stellt sich für viele Autofahrer die Frage nach dem richtigen Programm. Reicht eine Basispflege oder muss es auch eine Unterbodenwäsche sein? In der Regel ist nur die Reinigung der sichtbaren Oberflächen notwendig - einmal im Monat, im Winter gegebenenfalls öfter.

Doch gerade in der kalten Jahreszeit sammeln sich am Unterboden Streusalz-Reste, die das Material angreifen können. Dann macht die Unterbodenwäsche durchaus Sinn. Allerdings kann sie auch schaden und sollte daher lieber händisch vorgenommen werden.

In der Waschanlage wird mit hohem Druck Wasserdampf gegen den Unterboden gesprüht. Dieser kann an bewegliche mechanische Teile oder die Elektronik gelangen und das Auto springt danach möglicherweise nicht mehr an. Das sollte unbedingt vermieden werden. Zudem begünstigt das im Winter häufig salzhaltige Wasser die Korrosion. Bei der manuellen Unterbodenwäsche durch einen Profi kann dieser gleich nach Defekten schauen, was vor allem bei Gebrauchtwagen empfehlenswert ist.

Übrigens ist Regenwetter die günstigste und schonendste Möglichkeit der Unterbodenwäsche, denn das Wasser spritzt das Auto sauber. Ansonsten reicht es vollkommen aus, zwei- bis dreimal im Jahr das Auto vorsichtig von unten zu reinigen.

ReifenDirekt.de - ein Angebot der Delticom AG