Der Antrieb ist unter diesen Bedingungen entscheidend,
also halten Sie eine konstante Geschwindigkeit
im zweiten oder dritten Gang ein. Verwenden
Sie Ihr Lenkrad, um verlorene Traktion zurückzugewinnen,
indem Sie zwischen den Positionen 10
Uhr und 2 Uhr von links nach rechts lenken, um die
Traktion zu unterstützen.
DAS VERWENDEN DER BREMSEN ZUM
ANHALTEN WÄHREND DER FAHRT IM
SAND FÜHRT DAZU, DASS SICH VOR DEN
RÄDERN KLEINE HÜGEL BILDEN.
SIE SOLLTEN DARUM VERMEIDEN, DIE
BREMSEN UNNÖTIG ZU BENUTZEN.
Wenn immer möglich, versuchen Sie, das Fahrzeug
mit Fahrtrichtung nach unten zu parken, da dies das
Wegfahren erleichtert. Die Fahrt auf Sand ist am
frühen Morgen einfacher, da die Kondensation und
die Temperaturen einen kühlenden Effekt auf die
Sandpartikel entfalten.
Sie können Ihren Reifendruck bei 4x4-Fahrzeugen
bis auf 1,0 bar senken, beachten Sie jedoch, dass
dann plötzliche Kurvenfahrten dazu führen können,
dass ein Reifen von der Felge springt. Wenn Ihr
Fahrzeug mit einer Differentialsperre ausgestattet
ist, seien Sie bei der Verwendung im Sand sehr
vorsichtig, da dies dazu führen kann, dass das Fahrzeug
anders fährt, besonders beim Fahren enger
Kurven neigt das Differenzialsperre dazu, das
Fahrzeug in eine Geradeausfahrt zwingen zu wollen.
Vermeiden Sie ein übermäßiges Drehen des Lenkrads,
da sich der Sand an der Außenseite der
Vorderräder ansammelt und das Fahrzeug plötzlich
zum Drehen bringen kann. Fahrzeuge können auch
bei niedrigen Geschwindigkeiten leicht umkippen.
Trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass Sie
im Sand feststecken. Nehmen Sie etwas Zeit, um
herauszufinden, warum Sie festsitzen. Entfernen
Sie Sand vor den Rädern und legen Sie Gegenstände
wie Autoteppiche oder Äste unter die Räder, um
Ihnen Traktion zu geben.
Wie immer, wenn Sie im Gelände unterwegs sind,
nehmen Sie beim Fahren auf Sand immer Ihr
Reifendruckmessgerät, Ihren Kompressor (zum
Wiederauffüllen der Reifen), eine Schaufel und ein
zuverlässiges Abschleppseil oder Schnappseil mit.