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Pannenhilfe und Werkzeuge

Eine Autopanne ist eine ärgerliche Sache und kann verschiedene Gründe haben. Während man sich bei einer Reifenpanne häufig mit einem Reserverad oder einem abdichtenden Pannensets selbst helfen kann, sind ein leerer Tank oder ein defekter Motor ein größeres Problem. Wer in einem Automobilclub versichert ist, kann allerdings die kostenfreie Pannenhilfe in Anspruch nehmen. Dazu wird eine Servicenummer gewählt, was in Zeiten von Smartphone & Co. in der Regel schnell erledigt ist. In ländlichen Gegenden kann es allerdings passieren, dass man keinen Empfang hat. Dann hilft nur die gute alte Notrufsäule, die noch immer an Autobahnen, Bundes- und Landstraßen zu finden sind. Der Anruf ist kostenlos. Und auch wer keine Mitgliedschaft in einem Automobilclub hat, bekommt Hilfe angeboten, die er dann aber in der Regel selbst bezahlen muss. Oftmals bieten auch die Autohersteller selbst einen entsprechenden Service, der je nach Defekt bei der Versicherung abgerechnet werden kann.

Panne Einige Automobilclubs bieten im Rahmen einer notwendigen Auto Pannenhilfe eine Ad-Hoc-Mitgliedschaft an. Das ist praktisch, denn so muss der Einsatz des Pannenhelfers vom Autofahrer nicht bezahlt werden. Beim ADAC muss man allerdings eine Mitgliedschaft vorweisen, die mindestens seit einem Tag besteht. Das heißt allerdings nicht, dass die "gelben Engel" allen anderen die Hilfe verweigern, beispielsweise wenn es um ein kleines Ersatzteil oder etwas Benzin geht - gegen Bezahlung natürlich. So eine spontane Auto Pannenhilfe ist ideal, aber nicht immer möglich. Manchmal kommt man um das Abschleppen des Autos nicht herum und das geht ins Geld. Die Bezahlung hat in der Regel direkt im Anschluss in bar zu erfolgen. Wer kein Geld dabei hat, muss das dem Abschleppdienst vorher sagen, damit dieser gegebenenfalls kurz am Geldautomaten halten kann.

Wagenheber

Mit einem Wagenheber wird ein Fahrzeug angehoben, was Reparaturen erleichtert und einen Radwechsel ermöglicht. Es gibt mehrere Arten von Wagenhebern, die sich vor allem in ihrer Bedienung unterscheiden. Beim Kauf sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität achten, denn bei Arbeiten an einem angehobenen Wagen kann ein defekter Wagenheber zu schweren Unfällen führen. GS-Zeichen, TÜV-Siegel oder CE-Kennzeichnung sind eine Mindestvoraussetzung.

Auf der Suche nach dem passenden Wagenheber kommt es auf das Fahrzeuggewicht, die Hubhöhe und die angesprochene Bedienung an. Wer ihn nur ab und an braucht, beispielsweise für den Wechsel zwischen Sommer- und Winterrädern, kommt in der Regel mit einem Modell für rund 20 Euro aus. Hobbyschrauber sollten hingegen etwas mehr investieren. Die Pumpen bei guten hydraulischen Wagenhebern halten länger durch und teurere Rangierwagenheber sind leichter in der Handhabung.

Die einfachste Bauart ist der rautenförmige Scherenwagenheber, den es bereits ab zehn Euro gibt. Bei ihm muss eine Kurbel gedreht werden, wodurch sich das Auto anhebt. Man muss zwar lange kurbeln, dafür aber wenig Kraft aufwenden. Der Scherenwagenheber kann bequem transportiert werden und ist ein beliebter Pannenhelfer. Eine Abwandlung ist der Storzwagenheber mit nur einem Arm.

Wagenheber

Weitere gängige Wagenheber-Arten sind:

    • Rangierwagenheber
    • Stempelwagenheber
    • Luftkissenwagenheber

Wagenheber sollten grundsätzlich nur auf einer ebenen Fläche bei angezogener Handbremse genutzt werden. Zuvor muss im Fahrzeug der erste Gang bzw. die Position P bei Automatikgetrieben eingelegt werden.

Hydraulischer Wagenheber

Bei den hydraulischen Wagenhebern unterscheidet man zwischen dem Rangierwagenheber und dem Stempelwagenheber. Der meist mit Öldruck arbeitende Rangierwagenheber ist besonders gut praktisch, weil er vier Rollen hat, von denen zwei frei beweglich sind (ähnlich einem Einkaufswagen). Er kann beispielsweise zentral unter einer Achse verwendet werden, was das angehobene Auto beweglich macht. Das Anheben und Absenken erfolgt über einen Hebelarm, der die Hydraulikpumpe bedient. Am anderen Ende des Rangierwagenhebers befindet sich eine Art Teller (idealerweise mit Gummiauflage) - an dieser Stelle setzt er am Fahrzeug an. Der Rangierwagenheber hat aber auch einen Nachteil: Er ist wegen seines Gewichts nicht gut transportierbar und recht teuer.

Eine - wenngleich nicht wesentlich günstigere - Alternative ist der Stempelwagenheber. Er kann bis zu 30 Tonnen anheben und ist damit stärker als jeder andere Wagenheber. Profis verwenden pneumatische Stempelwagenheber, es gibt aber auch hydraulische Modelle. Die hohe Tragkraft ermöglicht die Nutzung für Nutzfahrzeuge oder Wohnmobile, wenngleich die Hubhöhe sehr gering ist.

Elektrischer Wagenheber

Eine Alternative zu manuellen, pneumatischen und hydraulischen Wagenheber ist der elektrische Wagenheber. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Scherenwagenheber, der über einen Motor verfügt. Er wird über den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs betrieben. Das händische Kurbeln entfällt also. Es gibt verschiedene Arten von elektrischen Wagenhebern, die sich bei der Leistung, der Hubhöhe und natürlich hinsichtlich des Preises unterscheiden. Manche Modelle lassen sich auch an die Fahrzeugbatterie anschließen.

Luftkissen Wagenheber

Ein Luftkissen Wagenheber nutzt die Abgase eines Fahrzeugs, um es anzuheben. Dabei handelt es sich um eine Art Ballon aus reißfestem Kunststoff, an dessen Ende sich ein Schlauch befindet. Dieser wird auf den Auspuff gesteckt und der Motor gestartet. Dadurch bläst sich der Ballon auf. Ein Luftkissen Wagenheber hat einige Vorteile: Er ist gut transportierbar, weil er kaum Platz wegnimmt, und kann ohne Kraftaufwand bedient werden. Zudem eignet er sich auch für unebene Flächen, was beispielsweise bei einem klassischen Wagenheber schwierig ist. Allerdings ist der Sack aus Kunststoff anfällig für einen Defekt und wenn der erst bei einer Panne auffällt, ist man aufgeschmissen.

Auffahrrampen

Auffahrrampen dienen dem Be- und Entladen von Fahrzeugen, wenn ein Höhenunterschied zwischen den beiden Ebenen besteht. Sie müssen sehr stabil sein, weil in der Regel größere Lasten bewegt werden. Je nach Einsatzzweck bestehen sie aus unterschiedlichen Materialien, meist aus Stahl oder Aluminium. Egal ob PKW, LKW, Bagger oder Motorrad - Rampen sind eine große Erleichterung. Wichtig beim Kauf ist neben der Tragkraft der ideale Winkel und damit die Länge der Auffahrschienen.

Während es für Rollstuhlfahrer beispielsweise vor Türen mit Stufen breite Auffahrrampen gibt, bestehen Verladerampen für Fahrzeuge aus zwei Teilen, je einem pro Rad. Der Abstand zwischen den Schienen kann an die Breite der Achse angepasst werden. Eine leichte Krümmung erleichtert das Verladen nochmals. Es gibt auch Auffahrrampen mit Außenwänden, die verhindern sollen, dass das Fahrzeug zur Seite ausbricht. Klapp- bzw. faltbare Rampen haben den Vorteil, dass sie nicht so sperrig sind und dadurch auf kleinem Raum transportiert werden können.

Für jedes Fahrzeug die richtige Auffahrrampe:

PKW Auffahrrampen

PKW Auffahrrampen erfüllen einen anderen Zweck als das Verladen. In der Regel handelt es sich hierbei um zwei Rampen aus Stahl, auf welche das Auto fährt. Durch die schräge Position des Fahrzeugs ist es möglich, an den Unterboden zu gelangen, um Defekte zu orten oder zu beheben. PKW Auffahrrampen sind also so etwas wie eine Hebebühne, wenngleich kein kompletter Zugriff auf den Unterboden möglich ist. Dafür ist die Anschaffung günstiger als bei einer richtigen Hebebühne.

PKW Auffahrrampen unterscheiden sich in ihrer Breite. Gängige Modelle sind auf 195er, 225er und 255er-Reifen ausgelegt. Wahlweise können sie auch höhenverstellbar erworben werden, wodurch sie der Hebebühne noch näher kommen. Besser als ein Wagenheber sind sie aber in jedem Fall. PKW Auffahrrampen sind günstiger als man meint - eine Miete lohnt daher in den meisten Fällen nicht.

LKW Auffahrrampen

Herkömmliche Auffahrrampen haben eine Tragkraft von mehreren hundert Kilogramm. Das reicht für das Verladen von Motorrädern, Quads oder anderen leichteren Fahrzeugen. Wer einen LKW beladen will, hat es aber häufig mit wesentlich schwereren Lasten zu tun. Daher sollten LKW Auffahrrampen auf mehrere Tonnen Belastung ausgelegt sein. Das spielt auch beim Transport von Nutzfahrzeugen eine Rolle. Achten Sie beim Kauf darauf, ob sich die Traglast auf eine oder zwei Schienen bezieht. Blockieren Sie die Räder des zu beladenden Fahrzeugs mit Keilen und sorgen Sie dafür, dass die Rampe nicht verrutschen kann.

Bagger Auffahrrampen

Bagger wiegen häufig mehrere Tonnen. Da ist es wichtig, beim Verladen entsprechende Bagger Auffahrrampen zu verwenden. Sie müssen eine hohe Tragfähigkeit haben. Es gibt Aluminiumschienen, die dafür geeignet sind. Bagger Auffahrrampen können mit bis zu 20 Tonnen belastet werden und sollten wegen des hohen Fahrzeuggewichts vorsichtig und langsam befahren werden. Der maximale Winkel sollte 30 Prozent bzw 16,5 Grad betragen. Die Länge der Schienen kann mit dieser Formel berechnet werden: zu überwindende Höhendifferenz x 3,5. Verfügt das zu verladende Fahrzeug nur über eine Achse, entspricht die Belastbarkeit der Bagger Auffahrrampen in der Regel rund 80 Prozent des angegebenen Wertes, da der sich meist auf Zweiachs-Fahrzeuge bezieht.

Aluminium Auffahrrampen

Je nach Verwendungszweck unterscheiden sich Auffahrrampen nicht nur in der Länge, sondern auch im Material. In der Regel bestehen sie aus Aluminium oder Stahl. Die Belastbarkeit variiert dabei kaum - auch bei Verladeschienen mit einer Tragfähigkeit von mehr als zehn Tonnen kann es sich um Aluminium Auffahrrampen handeln. Diese haben den Vorteil des geringeren Eigengewichts, was den Transport erleichtert. Sie kommen auch als Klapprampen vor und befinden sich in diesem Fall an der Ladefläche des Transportfahrzeugs. Sie sind nicht zu verwechseln mit Faltrampen, die aus mehreren Teilen bestehen, welche über Gelenke miteinander verbunden sind und äußerst mobil sind. Auch bei Teleskop- und Kofferrampen handelt es sich um Aluminium Auffahrrampen, die besonders handlich verstaut werden können.

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