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Kautschuksorten

Unterschiedliche Kautschuksorten spielen eine wichtige Rolle bei der Zusammensetzung von Reifen. Neben Stahl und textilem Material ist Gummi mit einem Anteil von etwa 40 Prozent die wichtigste Komponente in der Reifenproduktion. Dabei kommen sowohl natürliche, als auch synthetische Kautschuksorten in einer Mischung mit weiteren chemischen Stoffen zum Einsatz. Ein Reifen besteht aus mehreren Bauteilen und jedes Bauteil enthält eine eigene Materialkombination. Entsprechend sind am Herstellungsprozess mitunter mehr als zehn Gummimischungen beteiligt. Reifen müssen die Antriebs-, Brems- und Seitenkräfte, die auf das Auto wirken, unabhängig von der Außentemperatur und den Straßenverhältnissen optimal auf die Fahrbahn übertragen. Wie gut das gelingt, hängt von den Materialeigenschaften ab.

Die Haftung eines Reifens auf dem Untergrund entsteht durch Reibung. Wichtige Faktoren, die das Reibungsverhalten beeinflussen, sind der Reifenaufbau, das Profil und die Materialmischung. Die Reibungseigenschaften von Kautschuk sind stark temperaturabhängig. Über die Gummimischung lässt sich folglich steuern, ob ein Reifen am besten bei niedrigen Temperaturen im Winter oder bei hohen Temperaturen im Sommer haftet. Anders als der natürliche Kautschuk, der aus dem Rindensaft des Hevea-Baums gewonnen wird, lässt sich synthetisch hergestellter Kautschuk flexibel an die Anforderungen der Reifenproduktion anpassen. Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem möglichst niedrigen Rollwiderstand, hoher Nasshaftung und geringem Abrieb eignen sich Gummimischungen aus Natur- und Kunstkautschuk am besten. Die Beigabe von Ruß und Siliciumdioxid hat eine verstärkende Wirkung und verbessert die Materialeigenschaften zusätzlich.

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