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Spikes

Bei glatter und eisglatter Straße ist eine sehr gute Haftung der Reifen sicherheitstechnisch von maßgeblicher Bedeutung. Spikes sind eine zusätzliche Maßnahme, die Winterreifen mehr Haftung auf besonders glatten Oberflächen verleihen soll. Spikes sind in die Reifen einvulkanisierte Stahlstifte, die mit ca. 1,5 bis zu 2 mm aus der Reifenoberfläche herausragen. Die Anzahl der Spikes in einem Reifen kann zwischen 50 und 200 Stück variieren. Je mehr Spikes, desto höher ist die Haftung.

Der Nachteil von Reifen mit Spikes ist eine wesentlich schlechtere Haftung bei einer trockenen Fahrbahn; das bedeutet, dass die Flexibilität der Reifen durch den Einsatz von Spikes beeinträchtigt wird. Außerdem wird die Fahrbahn deutlich stärker beansprucht, was zu einer schnelleren Abtragung von Autobahnen und Straßen führt. Gerade aus diesem Grund sind Spikes nicht immer erlaubt und sind vor allen Dingen witterungsbedingt zugelassen.

Spike-Reifen dürfen in Deutschland zwar gekauft, aber nicht genutzt werden (Nutzungsverbot). Der Einsatz von Spike-Reifen im deutschen Straßenverkehr ist seit 1975 verboten. Wer dennoch mit Spike-Reifen fährt, verstößt gegen § 36 Abs. 1 StVZO.

Der Verkauf ist nicht verboten. In Österreich, im deutsch-österreichischen Grenzbereicht und in Finnland ist der Einsatz erlaubt.

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