Kalander

Kalander ist ein Begriff, der seinen Ursprung im Französischen hat. Hier steht das Wort „calandre" für Rolle. Beim Kalander handelt es sich um ein spezielles System aus Walzen, das bei der Produktion der Reifen genutzt wird. In dem System sind verschiedene Walzen angeordnet. Diese sind poliert und können auch beheizt werden. Die Weizen selbst bestehen aus Stahl oder aus Schalenhartguss. Sie bilden einen Spalt und durch diesen Spalt werden dann die Materialien durchgeführt. In der Reifenproduktion werden Fasern aus Textil sowie Stahlgewebe verarbeitet. Damit dies für die Verarbeitung vorbereitet werden kann, erfolgt die Beschichtung mit Kautschuk. Dies geschieht durch den Kalander. Die Ummantelung sorgt dafür, dass die Fasern in der Lage sind, sich mit den weiteren Teilen des Reifens zu verbinden.

Zu unterscheiden ist zwischen einem Beschichtungskalander und einem Schmelzkalander. Es handelt sich dabei um verschiedene Arten bei den Walzsystemen. Die Schmelzkalander werden vor allem im Bereich der Gummiverarbeitung eingesetzt. Die Beschichtungskalander werden verwendet, um Beschichtungen bei verschiedenen Materialien vornehmen zu können. Ein optimaler Kalander bringt eine hohe Durchsatzleistung sowie sehr geringe Toleranzen bei Gewicht und Dimensionen mit sich. Gerade dann, wenn Reifen in großen Mengen produziert werden, sind diese Eigenschaften besonders wichtig. Durch die Eigenschaften sind die Zeiten bei der Umrüstung kurz. Dafür ist die Qualität der Reifen besonders hoch.