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Die Auto Antriebswelle und ihre Funktion

Inhaltsverzeichnis

Um Ihr Fahrzeug in Bewegung versetzen zu können, ist ein Getriebe notwendig, dass die Drehzahl des Motors mit dem richtigen Drehmoment überträgt. Damit dieses zu den Rädern gelangt, wird eine Antriebswelle benötigt. Abhängig vom Fahrzeugtyp unterscheidet sie sich in der Bauart. Oftmals handelt es sich um mehrteilige Gelenkwellen in Form einer Kardanwelle beim Hinterradantrieb. Nutzen Sie den nachfolgenden Ratgeber, um sich über die Funktionsweise der Welle im Auto zu informieren und was bei einer defekten Antriebswelle zu tun ist.

Antriebswelle Copyright: Andreas Schmidt @ Wikimedia Commons

Was ist eine Antriebswelle und wo liegt sie?

Die Antriebswelle ist gemeinsam mit dem Getriebe Bestandteil des gesamten Antriebsstrangs. Dieser setzt sich wie gleich beschrieben zusammen, um final dafür zu sorgen, dass das richtige Drehmoment an jedem einzelnen Rad ankommt.

  • Motor
  • Kupplung
  • Getriebe
  • Antriebswelle Vorderachse und/oder Hinterachse
  • Achsdifferenzial

Sind alle Bestandteile intakt, können Sie mit Ihrem Fahrzeug anfahren.

Der Aufbau einer Antriebswelle

Nachfolgen wird der grundsätzliche Aufbau der Antriebswelle erläutert, wobei sich diese von Hersteller zu Hersteller in technischen Details unterscheiden:

  • Lage der Gelenkwelle bzw. Antriebswelle: Wahlweise stellt sie eine Verbindung zwischen der Vorderachse oder der Hinterachse zum Getriebe her. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb werden naturgemäß beide Achsen über das Differenzial angesteuert. In dem Zusammenhang lässt sich auch die häufig gestellte Frage beantworten, wie viele Antriebswellen ein Auto hat: mindestens zwei.
  • Das Gleichlaufgelenk ist ein weiteres entscheidendes Bauteil, das in der Fachsprache als homokinetisches Gelenk bezeichnet wird. Es dient der gleichmäßigen Drehmomentübertragung über einen Winkel auf eine zweite Welle und stellt die direkte Verbindung auf der Seite des Getriebes dar.
  • Gelenke als Verbindungselemente an den Innenseiten der Räder sind gut an den sie umgebenden Manschetten aus Gummi erkennbar, die optisch an eine Ziehharmonika erinnern. Sie sind mit Fett gefüllt, dienen dem Schutz der Gelenke und halten sie länger geschmeidig.

Zu den weiteren Bauteilen gehören Schwingungsdämpfer und Vorrichtungen, die Bewegungen beispielsweise der Fahrzeugfederung ausgleichen, sodass eine gleichmäßige Drehmomentübertragung ermöglicht wird. Vom Getriebe ausgehend, ist sie unterschiedlichsten Beanspruchungen ausgesetzt. Speziell an der Vorderachse als Lenkachse müssen Gleichlaufgelenke ihre Arbeit auch bei eingeschlagenem Lenkrad zuverlässig erfüllen. Sie werden auch als Antriebswellengelenke bezeichnet.

Woran erkenne ich eine defekte Antriebswelle?

Es gibt Anzeichen, die auf einen Defekt des gesamten Bauteils bzw. einzelner Bestandteile hinweisen, obwohl deren Lebensdauer der Ihres Fahrzeugs entsprechen sollte. Die Gründe sind vielseitiger Natur, wobei die nachfolgend gelisteten zu den Hauptverursachern zählen:

  • Verschleiß auf Grund hoher Dauerbelastungen durch eine eher aggressive Fahrweise, zu der Kavalierstarts mit eingeschlagenem Lenkrad zählen
  • Wenn bei defekten Manschetten Fett austritt, sodass die Schmierung darunter leidet und nicht mehr gewährleistet ist
  • Es wird qualitativ minderwertiges Fett für die Schmierung der Gelenke verwendet
  • Ein fehlerhafter Einbau beim Wechsel kann ebenfalls zu vorzeitigen Schäden führen

Abhängig vom Fahrzeug machen sich Schäden an der Welle durch verschiedene Geräusche bemerkbar. Problematisch ist dabei, dass sich diese nicht immer konkret der Antriebswelle Gelenkwelle zuordnen lassen, da auch andere Gründe vorliegen können. Vibrationen etwa entstehen bei einer Unwucht in Ihren Reifen. Achten Sie grundsätzlich auf die folgenden Symptome:

  • Beim Vorderradantrieb kommt es beim Fahren durch engere Kurven zu Knackgeräuschen an der Vorderachse
  • Sie entdecken eine Ansammlung dunklen Schmierfetts innerhalb der Felgen
  • Am Kotflügel befinden sich Fettspritzer aufgrund einer defekten Manschette
  • Sie bemerken beim Fahren Vibrationen, die sich auch auf das Lenkrad übertragen

Es können ebenso Kleinteile kaputt gehen, zu denen beispielsweise der zur Gelenkwelle gehörende ABS-Ringe zählen. Oftmals wird der Fehler in modernen Fahrzeugen über die Kontrollleuchten angezeigt oder kann über ein Diagnosegerät ausgelesen werden. Er ist als Ersatzteil erhältlich und somit austauschbar. 

Weite Fehler bzw. Defekte entstehen direkt an der Schnittstelle zum Getriebe. Aus statistischer Sicht zählen undichte Manschetten zu den häufigsten Ursachen einer defekten Antriebswelle. Sind sie undicht, dringen Staub und Schmutz ein, sodass die betroffene Gelenkwelle in kürzester Zeit beschädigt wird.

Kann ich die Antriebswelle selbst austauschen?

Das hängt von Ihrem technischen Know-how ab und ob die entsprechende Werkstatteinrichtung sowie das benötigte Werkzeug für den Wechsel vorhanden ist. Hinzu kommt die Frage, welches Auto Sie fahren? Bei einem VW Golf etwa gestaltet sich der Austausch der Gelenkwelle bzw. der Antriebswellengelenke etwas einfacher als bei einem Audi A3, wie in verschiedenen Foren berichtet wird. Allerdings entstehen hier regelmäßig kontroverse Diskussionen. Im Zweifelsfall holen Sie sich fachmännischen Rat ein. Zudem kann passieren, dass sich das Bauteil mit den gebotenen Mitteln nicht vom Getriebe lösen lässt. In diesem Fall führt kein Weg an einer Fachwerkstatt vorbei. Bei älteren Autos stellt sich die Frage, ob die benötigten Ersatzteile noch lieferbar sind. Insgesamt betrachtet, besteht bei einer kaputten Antriebswelle ein relativ zügiger Handlungsbedarf.

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