Reifenbezeichnung, Reifengröße

Wenn es um den Kauf von neuen Reifen geht, so ist es wichtig, die exakte Größe zu kennen, die zum Wagen passt. Welche Größe man benötigt, kann man auf unterschiedliche Weisen herausfinden. Die einfachste Methode ist es, die Größe am Reifenflanken abzulesen. Die Reifenbezeichnung ist eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Sie ist nach der EU-Norm geordnet und einheitlich bei allen europäischen Reifen.

Die erste Zahl gibt immer die Reifenbreite an, wobei es sich um die breiteste Stelle eines unbelasteten Reifens handelt. Die nach dem Schrägstrich folgende Zahl gibt den Profilquerschnitt an; die ist eine Prozentangabe, die das Verhältnis der Flankenhöhe zur Breite der Lauffläche angibt. Der Buchstabe R oder D steht für die Reifenbauart, R also beispielsweise für Radialreifen, die darauf folgende Zahl ist der Felgendurchmesser.

Der nächste Buchstabe ist der Geschwindigkeitsindex, der die Maximalgeschwindigkeit vorgibt, die nicht überschritten werden darf. Die letzte Zahl gibt den Trägheitsindex an, der anzeigt, welche Lasten die Reifen aushalten können. Dieser sollte ebenso nicht überschritten werden, da die Reifen ansonsten überstapaziert werden und die Fahrsicherheit beeinträchtigen können.

Die Reifenbreite, der Profilquerschnitt und der Durchmesser bilden zusammen die Reifengröße. Beim Kauf eines Reifens sollten Sie also unbedingt auf diese drei Faktoren achten. Wenn die Vorgaben nicht stimmen, kann das Fahrzeug aufgrund dessen aus dem Betrieb genommen werden.